Einsätze

08.01.2022: Sattelschlepper-Bergung auf kleinem Gemeindeweg in Winkeln

Per 08.08 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Alkoven am Samstag, dem 8. Jänner 2022, zu einer Lkw-Bergung nach Winkeln alarmiert. Anfangs wurde über die Landeswarnzentrale dazu lediglich die Gruppe “Kran” ausgelöst.

Einsatzort war der Gaishügel in Winkeln, die nähere Lage war anfangs ebenso unbekannt, außer dass bergseitig über Großhart anzufahren sei. Last- und Kranfahrzeug rückten daraufhin aus. Aufgrund geringer Neuschneemengen – zum rutschig sein aber ausreichend – blieb das Kranfahrzeug vorerst in Großhart in Warteposition, während der Rest der Mannschaft mit dem Pickup die Lage erkunden konnte.

Rasch war deutlich, dass es notwendig sein würde, auf dem Kranfahrzeug zumindest vier Ketten anzulegen. Die schmalen, rutschigen Feldwegbedingungen machten diese Maßnahme unabdinglich. Ebenso wurde per Pageralarm weitere Mannschaft alarmiert.

Zwischen Annaberg und Winkeln sollten (und wurden) Tonnenweise Zuckerrüben von einem Feld auf Sattelschlepper verladen. Aufgrund der schwierigen Zufahrtsmöglichkeiten entschied man sich, die Sattelschlepper über eine kleine Gemeindestraße von Winkeln her in Richtung Annaberg zufahren zu lassen. Dort erfolgte die Beladung und die anschließende Weiterfahrt über Annaberg talwärts zurück auf die Bundesstraße.

Bei der Anfahrt gerieten drei leere Sattelschlepper jedoch auf dem Weg ins Rutschen. Während zwei Lastwägen noch per Traktor über den Berg gezogen werden konnte, rutschte einer nach links ein einen Graben. Da eigene Bergeversuche gescheitert waren, wurde die Feuerwehr alarmiert. Der erste Plan zur Bergung ging in Richtung Sichern und Ziehen mit dem Kran- und dem inzwischen nachgerückten Rüstlöschfahrzeug.

Seitens der Feuerwehr wurde dann jedoch der Versuch unternommen, den Lkw bzw. die Zugmaschine mit dem Kran an- und wieder auf die Fahrbahn zu heben. Mit Erfolg.

In weiterer Folge kam die Heckseilwinde (8 t) des Kranfahrzeuges zum Einsatz. Diese wurde gewinnbringend eingeschert und somit die Leistung verdoppelt. Auf diese Weise konnte der Sattelschlepper wieder aus dem Morast geborgen und nach einmal umstellen des Krans wieder vollständig auf befestigtem Boden abgestellt werden.

Im Anschluss daran wurde der Lkw noch bis zum vorgesehenen Rübeverladeplatz geschleppt. Auf Anordnung der Gemeinde erfolgte dann auch die Sperre des Weges bis zur Behebung des entstandenen Flurschadens.

Seitens der Feuerwehren war der Einsatz somit beendet. Nach der Rückkehr ins Feuerwehrhaus und der Reinigung von Gerät und Fahrzeugen war die Hilfeleistung somit per 10.37 Uhr komplett abgeschlossen.

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