Wie bereits an anderen Stellen auf der Webseite erwähnt, ist der Neubau des Feuerwehrhauses Alkoven bereits seit dem Jahr 2000 im Gespräch. 2008 wurde dann zweckgebunden ein Grundstück gekauft. 2017 herum war das Gebäude vorübergehend wieder ein Thema, wurde aber wegen anderer Prioritäten der Gemeinde neuerlich zurückgestellt.
Nach politischen Veränderungen in Alkoven wurde schlussendlich 2021 / 2022 endgültig und einstimmig der Beschluss gefasst, den Neubau des Feuerwehrhauses aufgrund der markanten Platzsituation endlich voranzutreiben. Aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse der Gemeinde Alkoven wird das neue Gebäude zu 62 % vom Land gefördert. Entsprechend den Vorgaben für jeden einzelnen Raum muss somit in Oberösterreich auch um jeden Quadratmeter und jedes Detail teilweise massiv verhandelt werden. Vorausblickende Sichtweisen sind hier kaum möglich – siehe Musterbeispiel Kindergarten Straßham, der schon nach kurzer Zeit zu klein war.
Der Bauplatz für das neue Gebäude befindet sich vom Lagerhaus Alkoven kommend Richtung Hartheim direkt beim Kreisverkehr und wird also mit Blick auf den dortigen Bauhof der Gemeinde Alkoven vor dem Bauhof errichtet.
Während sich die Zufahrten zum Gebäude über den Kreisverkehr in Richtung Abfahrt zum Bauhof befinden werden, ist die Ausfahrt für die Alarmfahrzeuge am (Richtung Lagerhaus schauen) nördlichen Grundrand per Schranken-Ausfahrt vorgesehen.
Seitens des Landes wurden aufgrund entsprechenden Ausrüstungsverordnung inklusive den Stützpunkt-Geräten des Landes-Feuerwehrverbandes ein 10-toriges Gebäude samt seiner entsprechende Werkstätten, Schulungsräume, Stabsräume und dergleichen errichtet, wobei die Vorstellungen der Feuerwehr – wobei dem Land Oberösterreich zufolge Wünsche der Feuerwehr nett, aber keines falls verpflichtend sind – in die Richtung gingen, wieder wie jetzt ein durchfahrbahrer Garagentrakt wären und die Fahrzeuge Richtung Süden und vorwiegend Norden (da auch wettergeschützter) ausrücken.
Die Gemeinde hat ebenso beschlossen, bei künftigen Großschadensfällen wie die Hochwässer 2002 und 2013 im Feuerwehrhaus gemeinsam mit der Feuerwehr zu koordinieren. Dies brachte den Vorteil der Genehmigung eines Stabsraumes im neuen Gebäude als auch die bessere Zusammenarbeit im tatsächlichen Krisenfall.
Hinter zwei weiteren Toren befindet sich schlussendlich das ins Gebäude integrierte Katastrophenschutzlager.
Das alte Feuerwehrhaus an der B 129 wird nach dem Umzug verkauft werden. Mindestens ein Interessent ist bereits vorhanden, der das Gebäude inzwischen auch schon begutachtet hat. Das Uralt-Gebäude, das derzeit als Kat-Lager genutzt wird, wurde schon verkauft. Wir haben darin bis zum Umzug das Nutzungsrecht.
Architektenwettbewerb – Siegerprojekt
Am 21. März 2023 wurde aus 11 eingerichten Projekten des Architektenwettbewerbes das Siegerprojekt gekührt.
Baubeginn 4 des Jahres 2024
Der Baubeginn ist nun mit März 2024 für das vierte Quartal 2024 vorgesehen. Bis Weihnachten sollen die Bauarbeiten endlich beginnen!