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03.03.2024: “Gelöschter Mülleimerbrand” klettert in Fassade bis knapp zum Dachstuhl → brandverletzte Person

Über eine Gruppenalarmierung wurde ein Teil der Mannschaft der Freiw. Feuerwehr Alkoven um 11.27 Uhr am Sonntag, dem 3. März 2024, nach Straßham alarmiert. „Brandnachschau, Mistkübel brannte“ lautete der Auftrag. Vor Ort zeigte sich jedoch, dass die Gefahr noch nicht gebannt war.

Aus der Feuerwehr nicht bekannten Gründen kam es in Straßham gegen Sonntagmittag zum Brand eines Mülleimers. Dieser konnte offenbar von den Besitzern jedoch selbst gelöscht werden.

Knistern in der Fassade

Eine Nachbarin berichtete in weiterer Folge, dass ihr Hund jedoch schon einige Zeit später ungewöhnlich nervös war und auch nicht zu bellen aufhörte. Aus diesem Grund ließ man das Tier nach draußen, wobei man dann auf ein Knistern in der Hausfassade aufmerksam geworden ist. Dies war der Anlass dazu, doch die Feuerwehr zur Kontrolle beizuziehen.

Rauchentwicklung, Glutnester

Aufgrund der Alarmmeldung, dass es sich nur um eine Nachkontrolle handelt, rückte anfangs auch nur das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Alkoven aus. „Bei unserem Eintreffen wurde eine leichte Rauchentwicklung im Carport und im Dachbereich des Hauses festgestellt. Weiters war starker Brandgeruch am Dachboden wahrnehmbar“, berichtet Einsatzleiter Sandro Hicka die Ausgangslage für die Feuerwehr. „Durch Kontrolle mit der Wärmebildkamera wurden erhöhte Wärmeanzeichen in der Fassade festgestellt.“

Die Reste der Mülltonne.

Eine brandverletzte Person

Lediglich vorsorglich ließ der Einsatzleiter dann noch weitere Kräfte der Feuerwehr Alkoven nachholen, sodass diese vor Ort wären, sofern es notwendig wäre. Ebenso wurde der Rettungsdienst nachalarmiert, da eine Person bei den Löscharbeiten am Mülleimer, von dem kaum etwas übriggeblieben war, Brandverletzungen erlitten hatte.

Ausbreitung im Vollwärmeschutz

Seitens der Feuerwehr wurden am Mülleimer noch Nachlöscharbeiten vorgenommen. Mit 11.51 Uhr war der Brand unter Kontrolle und die Fassade an zwei Stellen mithilfe eines Halligan-Tool geöffnet und Nachlöscharbeiten vorgenommen, bis keine weiteren Gefahrenquellen mehr auszumachen waren.

Ausbruchsstelle

Mit 12.30 Uhr konnte auch die ersteingetroffene Mannschaft wieder abrücken und den Einsatz per 12.37 Uhr beenden, während der Besitzer informiert wurde, den Vollwärmeschutz die nächsten Stunden regelmäßig im Auge zu behalten. Im Einsatz standen 26 Feuerwehrleute.

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