Ausbildung

04.05.2023: Schulung Gefahrgut, Abdichten kleiner leckagen, Auffangen von Flüssigkeiten

Große Gefahrgutbetriebe hat Alkoven nicht nachzuweisen, aber auf der Straße rollt so einiges durch unser Gemeindegebiet und auch in verschiedenen Betrieben, aber auch vielen privaten Garagen und Kellern lagert wohl so manches Zeug, dass im Fall des Falles nicht nur Gefahren mit sich bringt, sondern vielleicht bei unkontrolliertem Austritt einmal aufgefangen werden muss.

Für diese Aufgaben hält das Feuerwehrwesen in Oberösterreich auch eigene Stützpunkte vor, bis zum Eintreffen dieser Spezialkräfte führt die örtlich zuständige Feuerwehr dann nur die erforderlichen Erstmaßnahmen (inklusive allfälliger Menschenrettung) durch. Genau diese Erstmaßnahmen standem am Donnerstagabend, 4. Mai 2023, bei der Feuerwehr Alkoven am Schulungskalender.

Neben der allgemeinen Einführung in die Materie (Gefahrgutklasse, Gefahrgutnummern) behandelte der theoretische Teil die verschiedensten Belange über das Erkennen von Gefahren, den ersten Maßnahmen und natürlich auch den Eigenschutz. Im praktischen Teil ging es darum, mit möglichst einfachen Mitteln erste Behelfsmaßnahmen treffen zu können, um einen Stoffaustritt zumindest einzuschränken oder zu unterbinden oder auch dessen Ausbreitung in Zaum zu halten.

Zwei Stationen standen zu diesem Zweck zur Verfügung, die von Zugskommandanten Thomas Beisl und Markus Hammer vorbereitet worden sind. Station 1 behandelte das Abdichten kleiner Leckagen an einer Leitung oder an einem beschädigten Behältnis die dazu vorhandenen Wege mit den vorhandenen Mitteln. Markus Hammer konnte hier als Mitarbeiter der Betriebsfeuerwehr im Chemiepark in Linz einige interessante Inputs zur Materie abliefern, wenn es geht, mit kleinen Keilen oder auch Moosgummi kleinere Leckagen abzudichten.

Ein mit Wasser befülltes Güllefass bildete die zweite Station. Hier ging es darum, mit mitgeführten Utensilien kleine Auffangbehältnisse zu “basteln”. Sei es aus der Steckleiter ein doch mehr als zwei Kubikmeter fassendes Auffangbecken oder ein rund 700 Liter fassendes Behältnis, das lediglich aus vier Saugschläuchen und einer Plane besteht.

Allem in allem eineinhalb Stunden Gefahrgutschulung für die Erstmaßnahmen bis die Spezialkräfte des jeweiligen Stützpunktes oder ein kompetentes Unternehmen die weiteren Aufgaben übernehmen.

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