Einsätze

01.05.2023: Nächtliche Personenrettung aus der Donau → Mann von Frachtschiff gestürzt

Einen nächtlichen Großeinsatz auf der Donau hat der Sturz eines Mannes von einem Frachtschiff am 1. Mai 2023 ausgelöst. Boote, Taucher und Rettungsdienst standen hierbei in Haibach ob der Donau im Einsatz. Trotz der Dunkelheit konnte der Mann lokalisiert und unter Reanimationsbedingungen ans Ufer gebracht werden.

Um 00.31 Uhr wurde seitens der Landeswarnzentrale entsprechend Donau-Alarmplan voerst die Feuerwehren Haibach ob der Donau, Niederranna, Engelhartszell, Vichtenstein und Wesenufer nach Haibach alarmiert. “Vermutlich Person von Frachtschiff in die Donau gestürzt” hieß die Alarmmeldung für die betreffenden Bootsbesatzungen. Um 00.57 Uhr wurden schließlich auch die Tauchgruppen Alkoven, Aschach und Eferding sowie die Einsatzführungs-Unterstützung (EFU) aus St. Marienkirchen alarmiert.

Verladen der Taucherausrüstung im alten Bauhof.

Sechs Froschmänner aus Alkoven

Nach dem Beladen der Ausrüstung – diese befindet sich aus den bereits genannten Platzgründen im alten Bauhof – und der Aufnahme das Wally-Bootes rückte die Feuerwehr Alkoven mit sechs Froschmännern und weiterem Helferpersonal mit dem Mannschaftstransporter und dem Lastfahrzeug nach Haibach ob der Donau aus. In der Zwischenzeit suchten die Einheiten mit den Booten in der Dunkelheit die Uferzonen stromabwärts ab. Ein fast unmögliches Unterfangen bei stockdunkler Donau-Umgebung.

Feuerwehrleute reanimieren am Boot

Wenige Minuten nachdem sich die Tauchergruppen beim Sammelplatz in Haibach eingefunden haben, kam die Meldung von einer Bootsbesatzung, sie haben (rund eine Stunde nach Erstalarmierung) einige Kilometer stromabwärts eine lebende Person gefunden, die unverzüglich Erste Hilfe benötigen würden. Die am Boot befindlichen Feuerwehrleute führten während der in der Dunkelheit aufgrund fehlender Orientierungspunkte generell schon schwierigen Rückfahrt zum Sammelpunkt immer wieder Reanimierungsmaßnahmen an dem 59-Jährigen aus Deutschland durch.

Warten auf das Eintreffen des Patienten.

Bei erreichen des Ufers unterstützen einige Alkovener Feuerwehrleute den Transport des Mannes vom Boot zum Rettungsfahrzeug, wo Sanitäter und Notarzt die weiteren Reanimationsmaßnahmen fortführten und ihn in weiterer Folge ins Krankenhaus transportierten. Laut ORF Information vom Vormittag befindet sich der Mann dort im kritischen Zustand.

Patientenübergabe an Notarzt und Sanitäter.

Die Feuerwehren konnten somit nach und nach von der Einsatzstelle abrücken. Die Feuerwehr Alkoven drückte per 02.41 Uhr die “eingerückt”-Taste.

Im Einsatz

FF Alkoven (Taucher + Boot)
FF Aschach / Donau (Taucher)
FF Eferding (Taucher)
FF Engelhartszell (Boot)
FF Haibach ob der Donau (Boot)
FF Niederranna (Boot)
FF St. Marienkirchen an der Polsenz (EFU)
FF Viechtenstein (Boot)
FF Wesenufer (Boot)

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