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Feuerwehr Alkoven startet mit eigenem Patch / Wappen

Im Mai 2014 stellte die Feuerwehr Alkoven ihren Mitgliedern das neue, erste Patch – also einen eigenen Aufnäher – vor, das bzw. der künftig auf diversen Bekleidungsstücken (auch Freizeit), auf Briefpapier und Co. Verwendung finden wird. Er ist im heimischen Umkreis doch einzigartig.

Während in den USA eigene Patches bzw. teilweise immens aufwendig gestaltete Aufnäher für eine Feuerwehr zum Standard zählen, sind diese in Österreich bzw. Europa Mangelware. Meist handelt es sich, wenn überhaupt vorhanden, um nur leicht modifizierte Gemeinde- bzw. Stadtwappen. Die Feuerwehr Alkoven ist nun den Weg gegangen, für die vielfältigsten Anlässe ein wirklich eigenständiges Zeichen nach außen zu setzen.

Die Idee und der Werdegang

„Eigentlich waren wir nur auf der Suche nach einem Motiv, das wir auf eine Softshell-Jacke für unsere Feuerwehrleute platzieren können. Es sollte ein unverkennbares, langlebiges und modernes Zeichen auf die Feuerwehr setzen, gleichzeitig aber auch nicht nur einen unserer Tätigkeitsbereiche zeigen“, erklärt Abschnittsbrandinspektor Markus Wieshofer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Alkoven. „Ein Patch schwebte mir schon lange vor, nur wussten wir halt nicht, was und wie und so weiter!“. Einige Sitzungen mit dem Feuerwehrkommando waren dann genauso erforderlich, wie mehrere Entwürfe des Grafikers Peter Scheer aus Leonding. Verschiedenste Formen, verschiedenste Varianten und verschiedenste Motive wurden probiert und skizziert, bis  man schlussendlich auf die nun vorliegende Endvariante gekommen ist.

Wappen vereint Gemeinde und Feuerwehrfunktionen

Das vorliegende Patch enthält nun ein Fusion von Gemeinde Alkoven und Feuerwehr Alkoven. Die Farben des Gemeindewappens rot, weiß und blau wurden belassen und die ansonsten darin vom Bauernkrieg im Emlinger Holz stammenden Waffen gegen Motive der Feuerwehr ausgetauscht. „Auch das war nicht einfach“, so Wieshofer weiter, „schlussendlich sollte das Patch nicht überladen werden, gleichzeitig sollten sich jedoch auch nicht unbedingt Tätigkeitsbereiche unserer Wehr vergessen fühlen“. Geeinigt hat man sich schlussendlich dann auf einen Helm, eine Flamme, ein Strahlrohr, einen hydraulischen Spreizer sowie ein Ruder.
Die Bezeichnung „Feuerwehr“ sowie der Ortsname finden – nach vielen Testvarianten – im grau abfallender Begleitbalken um das Logo herum Platz. Bei der ebenso entworfenen Stickvariante (also für Bekleidungsstücke) wird auf den Farbverlauf am Rand jedoch zugunsten der Umsetzbarkeit verzichtet.

Die Bedeutung der verwendeten Symbole

Der Helm: Der abgebildete Helm ist jenes Modell, das derzeit bei der Feuerwehr Alkoven verwendet wird. Das Motiv ist als Symbolfigur für die Mannschaft zentral positioniert, da die Mitglieder trotz aller Technik auch heute und in Zukunft der Mittelpunkt einer Feuerwehr sind.
Der hydraulische Spreizer: Dieser symbolisiert alle technischen Betätigungsfelder der Feuerwehr Alkoven, ob nun klassische Unfallaufgaben, Berge- oder Höhenrettungsdienst usw.
Das Strahlrohr und die Flamme: Die klassische, wenn auch heute bei weitem nicht mehr zentrale Aufgabe einer Feuerwehr und der Anlass für die damalige Gründung dieser Organisation 1882.
Das Ruder: Das Ruder steht für alle Einsatzfelder an der Wasseroberfläche und unterhalb dieser – also inklusive dem Tauchdienst.

Nur für Feuerwehrleute aus Alkoven

Das geschützte Wappen bzw. Patch, das übrigens auch mit den Verantwortlichen der Gemeinde Alkoven abgesprochen worden ist, wird ausschließlich von den Mitgliedern der Feuerwehr Alkoven getragen werden. Abgerundet werden kann dies beispielsweise auch bei Gastgeschenken.  Sammleranliegen, die heute meist schon aus aller Welt einlangen, werden alleine aus Kostengründen nicht berücksichtigt werden. Das Wappen soll ein Symbol für die eigenen Feuerwehrmitglieder bzw. die Feuerwehr Alkoven sein und bleiben.

Anwendungen

Wie schon angeschnitten, wird das neue Wappen auf vielen, nach außen hin sichtbaren Feuerwehrdingen wie Briefpapier, Webseite, Einsatz-T-Shirts, Softshell-Jacke oder auch dem einen oder anderen repräsentativen Gegenstand zu finden sein. „Wir sind auf jeden Fall stolz, damit einen unverwechselbaren Eindruck und eine Möglichkeit geschaffen zu haben, seine Alkovener Feuerwehrzugehörigkeit sowohl auf Einsatz- als auch Privatkleidung nach außen zeigen zu können“, resümiert der Feuerwehrkommandant abschließend.  Alle rechtlichen Belange zur Verwendung sind selbstverständlich ebenso abgecheckt worden.

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