
16.08.2025: Starke Rauchentwicklung bei Zimmerbrand in Wohn- und Bürogebäude in Straß
„Brand Gebäude, Flammen aus dem Erdgeschoß, Straß“ – mit diesen Einsatzstichworten wurden die Feuerwehren Alkoven und Polsing am Samstag, dem 16. August 2025 neuerlich zu einem Brand alarmiert, der sogar die Sichtbedingungen auf der B 129 stark einschränkte.

Um 11.21 Uhr wurden beide Feuerwehren zum Gebäudebrand an dem direkt an der B 129 liegenden Objekt alarmiert. Es beinhaltet sowohl Wohn- als auch Geschäftsflächen. Vor allem im Bereich der Bundesstraße war bereits von größerer Entfernung auf der Anfahrt die Rauchentwicklung sichtbar. Auf der Rückseite bot sich den ersteintreffenden Kräften bereits in offener Brand aus einem Fenster im Erdgeschoß.



Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, war zunächst unklar, ob sich Personen im Gebäude befinden. Atemschutztrupps durchsuchten daraufhin das Haus. Die Einsatzkräfte konnten rasch Entwarnung geben – es befanden sich keine Personen im Gebäude, verletzt wurde niemand. So wurde dann sowohl einen Außen- als auch einen Innengriff vorgenommen, wobei bei letzterem an der Wohnungstür ein Rauchvorhang gesetzt wurde, um die Rauchausbreitung ins restliche Gebäude zu vermeiden.




Im dichten Qualm arbeitete sich der Atemschutztrupp schließlich ins brennende Zimmer vor und führte dort zügig die Löscharbeiten durch. Ebenso wurde die Teleskopmastbühne platziert und von einem Atemschutztrupp die Gebäudeseite auf eine eventuelle Brandausbreitung geprüft.




Hochleistungslüfter wurden platziert und damit der Rauch aus dem Gebäude gedrückt. In weiterer Folge war es erforderlich, einen Teil der Deckenkonstruktion im Bereich des vom Feuer betroffenen Zimmers abzureißen. Die Wohnung ist nach der intensiven Rauchbeaufschlagung unbewohnbar. Kurz vor 14 Uhr waren alle eingesetzten Geräte wieder aufbereitet und aufgepackt bzw. der Einsatz abgeschlossen.



Bericht der Polizei
Als die Polizei am 16.08.2025 gegen 11:20 zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus im Bezirk Eferding gerufen wurde, waren die Löscharbeiten bereits im Gange. Da zu den Mietern in den Wohnungen kein Kontakt hergestellt werden konnte, führte die Feuerwehr, aufgrund der starken Rauchentwicklung, Türöffnungen durch. Es konnten jedoch keinerlei Personen in den Wohnungen festgestellt werden.



Während der Löscharbeiten traf ein Ehepaar ein, 63 Jahre und 58 Jahre alt. Sie gaben an, dass sie Bewohner der in Brand stehenden Wohnung wären und dass sie ihre Wohnung gegen 10:30 Uhr verlassen hätten, um einzukaufen. Gegen 12:10 Uhr waren die Löscharbeiten schließlich beendet. Der Brandermittler und der Sachverständige der Brandverhütungsstelle konnten ein technisches oder elektronisches Gebrechen als Brandursache ausschließen.



Aufgrund der Angaben des 63-Jährigen liegt der Verdacht nahe, dass eine nicht richtig ausgemachten Zigarette im Schlafzimmer der Eheleute den Brand verursacht hat.
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