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16.02.2023: Mehrfachbrandstiftung mit Suchaktion als Übungsthema

Ein Brand mit mehreren Brandherden im Inneren eines Gebäudes sowie die Suche nach einem während der Flucht verletzten Brandstifters waren am Abend des 16. Februar 2023 Themen einer aufbauenden Einsatzübung der Feuerwehr Alkoven, an der 28 Mitglieder teilgenommen haben.

Während am Abend des 26. Jänner 2023 die Theorieschulung sowie die wiederholend praktische Einweisung in die Thematik Atemschutz-Innenangriff am Programm gestanden waren, behandelte man an diesem Übungsabend diesen Bereich praktisch anhand einer Einsatzübung.

Ausgegangen wurde davon, dass es im Gebäude der Petrijünger bei den Radkovsky-Teichen in Alkoven / Bergham zu einer Mehrfachbrandstiftung gekommen ist. Nachbarn hatte aufgrund der bemerkten Rauchentwicklung aus dem Gebäude die Feuerwehr alarmiert.

Zwei Trupps im Innenangriff

Mit mehreren Blinklichtern wurden in dem künstlich dicht verrauchten, zweigeschossigen Gebäude mehrere Brandstellen simuliert. Die Aufgabe der beiden eingesetzten Atemschutztrupps bestand darin, sich nicht nur zu den Brandherden zu kämpfen, sondern bei Null Sicht auch eine Person ausfindig zu machen und ins Freie zu retten. Beide Aufgaben stellten sich aufgrund des massiv dichten Rauchs als Herausforderung heraus, da es auch galt, die Person über ein enges Stiegenhaus ins rettende Freie zu bringen.

Die Teleskopmastbühne wurde zuvor zwar neben dem Gebäude in Stellung gebracht, aufgrund der nahen Böschung zum Teich jedoch die Entscheidung getroffen, die Mannschaft über den (fiktiven) Ausfall des Hubrettungsgerätes zu informieren und somit auch entsprechend zu reagieren.

Zwei Trupps im Innenangriff

Mit mehreren Blinklichtern wurden in dem künstlich dicht verrauchten, zweigeschossigen Gebäude mehrere Brandstellen simuliert. Die Aufgabe der beiden eingesetzten Atemschutztrupps bestand darin, sich nicht nur zu den Brandherden zu kämpfen, sondern bei Null Sicht auch eine Person ausfindig zu machen und ins Freie zu retten.

Beide Aufgaben stellten sich aufgrund des massiv dichten Rauchs als Herausforderung heraus, da es auch galt, die Person über ein enges Stiegenhaus ins rettende Freie zu bringen

Schlauchmanagement und Co

Ebenso ein Thema waren das bei der Jänner-Übung behandelte Schlauchmanagement mit Loop und Co, dass trotz zwei zu absolvierende 90° Winkel einwandfrei funktionierte (die Loops wurden unmittelbar vor dem Eingang zum Gebäude ausgelegt). Die Überdruckbelüftung durfte natürlich auch nicht fehlen und konnte einmal mehr ihre ausgezeichnete Wirkung ausspielen, als die erste Abluftöffnung geschaffen war.

Hilferufe in der Dunkelheit

Im Zuge der Übung wurde von Anrainern (fiktiv) gemeldet, dass man in der Dunkelheit im Bereich der Teiche Hilfeschreie hören würde. Der Brandstifter war auf seiner Flucht in der Dunkelheit gestürzt und lag verletzt auf der Teichböschung.

Drei Suchtrupps wurden somit eingeteilt und über den in Frage kommenden Bereich verteilt. Der Verletzte konnte daraufhin per Korbschleiftrage zurück in den Einsatzbereich getragen und dem ebenfalls nur fiktiv anwesenden Rettungsdienst übergeben werden.

Funktionärsschulung

Wie schon bei der Schulung im Jänner wurde die Übung herangezogen, um künftig potenzielle Einsatzleiter ihre Tätigkeiten trainieren oder neuen Fahrern ihre Aufgaben üben zu lassen. Nach rund einer Stunde galt das Übungsszenario als beendet. Die Übungsbesprechung am Übungsort selbst erforderte von den eingeteilten Funktionäre auch die Aufgabe, zwei positive und auch zwei negative Erfahrungen zu erläutern, die seinen Bereich betroffen haben.

Nach dem Reinigen der Gerätschaften und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge war der Übungsabend um 21.00 Uhr beendet und wechselte zum sozial ebenso wichtigen Teil der menschlichen Teamgeist-Pflege.

Hier geht’s zur zugrundeliegenden Schulung vom 26. Jänner 2023.

Video zur Übung

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