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24.07.2025: Ölaustritt auf Gewässer → Einsatzübung auf kleinerem Gewässer inklusive Zilleneinsatz

Öl auf Gewässer wird in Alkoven schnell mit der Donau und den großen Ölsperren verbunden. Aber auch auf Aschach, Innbach und Co wäre eine Ölverschmutzung möglich – und genau das wurde seitens der Feuerwehr Alkoven am Abend des 24. Juli 2025 beübt. Und statt dem A- oder Rettungsboot konnte damit wegen der mangelnde Tiefe auch „nur“ eine Zille eingesetzt werden.

Als Annahme galt, dass kurz nach 19 Uhr ein Anruf im Feuerwehrhaus Alkoven einlangte und der Anrufer kundgab, dass nach einem Ausweichmanöver ein Fass mit Altöl in die Aschach gestürzt sei. Nun treibt im Bereich der Aschach Brücke Öl (simuliert mit Hobel- und Sägespäne). Die Sägespäne diente auch, das Fließverhalten etwas mitverfolgen zu können.

Der Einsatzleiter – das Los fiel auf Feuerwehrkommandant Marin Burger – hat daraufhin seine Fahrzeuge eingeteilt. Das Rüstlöschfahrzeug fuhrt als erstes Fahrzeug die Richtung des Geschehensan, das Kleinlöschfahrzeug sollte im alten Bauhof den Tandemanhänger mit kleinen Ölsperren und Ölvlies beladen. Das Kranfahrzeug wurde für eventuelle weitere Ölwehrmaßnahmen ebenfalls eingebunden.

Am Einsatzort angelangt, wurden die zwei Unfallgeschädigten beruhigt, das Ölfass geborgen und umliegendes Öl am Land gebunden. In weiterer Maßnahme wurde vom ortskundigen „Altkommandanten“ Markus Wieshofer das Ufer abgesucht, um zu sehen, wie weit sich der fiktive Ölfilm ausgebreitet hat. Durch den starken Uferbewuchs war dies aber nur sehr schwer möglich.

Der Einsatzleiter entschied daher, im Bereich wo Aschach und Imbach zusammenkommen, weitere Maßnahmen zu setzen und sandte die KLF Besatzung dorthin, das Kranfahrzeug mit weiterer Ölwehr-Ausrüstung konnte hingegen einrücken. Zwei Zillenfahrer wurden in die Plätte gebracht, um am Wasserweg zur KLF-Besatzung zu gelangen.

Beim ehemaligen Bürgermeister Schuhmann wurde indes – mit kleiner Knotenkunde zwischendurch – alles für die Ölsperre vorbereitet und mithilfe der Zillenfahrer die Sperre über den Bach gezogen.

Damit war das Übungsziel erreicht – einmal eben im kleineren Stil als auf der Donau. Nach der Nachbesprechung erfolgten der Abbau und Reinigung der Ölsperren und natürlich aufgrund der Witterung auch der Putz der Fahrzeuge noch im Feuerwehrhaus erledigt. Mit 21 Uhr war die Übung beendet.

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