Ausbildung

02.03.2023: “Ziehen” mit Seilwinden und Greifzug als Schulungsthema

Der Thematik des “Ziehens” mit verschiedenen Einsatzmitteln widmete sich der Schulungsabend der Freiw. Feuerwehr Alkoven am Donnerstag, dem 2. März 2023.

Sieht man von exrem ruhigen Einsatzmonaten wie dem Februar 2023 einmal ab, so sieht sich die Mannschaft der Feuerwehr in regelmäßigen Abständen mit dem Thema “Ziehen” mit Seilwinden oder (in seltenen Fällen) auch mit dem Greifzug konfrontiert. Vielfach wird vor allem von noch unerfahrenen Mitgliedern unterschätzt, welche Kräfte worauf und in welche Richtung wirken bzw. auch, welches Anschlagmaterial für welche Zwecke am besten als auch am sichersten geeignet ist.

Genau diese Thematik wurde den 23 Teilnehmern des Schulungsabendes in theoretischer als auch in praktischer Form nähergebracht.
Einleitend stand eine Einführung über einige Grundbegriffe am Programm: An welchen Kritierien kennt man die Tragfähigkeit verschiedenster Anschlagmittel, welche Farbe steht für welche Trag- bzw. Zugfähigkeit, wie wirkt sich der Untergrund auf die notwendige Kraft aus oder was bewirkt der Einsatz von festen oder losen Rollen.

Die Praxis führte die Teilnehmer schließlich zum “Ausbildungsgelände” der Feuerwehr (dem ehemaligen Altstoffsammelzentrum). Dort bestanden ausreichend Möglichkeiten, die erworbenen oder aufgefrischten Kenntnisse aus der Theorie in die Praxis umzusetzen.

Bergering

Ebenso bestand dort die Möglichkeit, auch die Wirkung des noch neuen Bergeringes zu testen. Dieser sorgt beispielsweise dafür, dass sich die Zugkraft beim Anbringen einer Bergeschlaufe an den Bergeschäkeln (hier Rüstlöschfahrzeug) immer möglichst gleichmäßig auf beide Schäkel gleichmäßig verteilt und es zu keiner einseitigen Belastung (und somit zu Beschädigungen am Rahmen) kommt.

Wesentlich ist hier, dass lediglich eine Schlaufe zum Einsatz kommt und nicht zwei verwendet werden.

Einsatz von Rollen

Wie in er Theorie schon angeschnitten, stand auch der Einsatz von Rollen am Erprobungsprogramm. Wo wirken welche Kräfte in welchem Ausmaß und wo sind die größten Kräfte aktiv. Damit verbunden ging es auch darum, den entsprechenden Gefahrenbereich, den es beim Ziehen zu meiden gilt, auszuloten und die größten Schwachstellen im “Zugverband” (Schäkel, Seil etc.) zu bewerten.
Auf diese Weise konnte übrigens so nebenbei für die jüngeren Teilnehmer ein Teil der umfassenden Truppführerausbildung abgehakt werden.

Abschließend am Programm stand auch der Einsatz des Greifzuges samt einer Freilandverankerung. Aufgrund der Ausstattung mit Seilwinden am Rüstlöschfahrzeug sowie am Kranfahrzeug kommt dieses Gerät zwar nur selten zur Anwendung, der Umgang damit sollte dennoch beherrscht werden. Können die Seilwinden aufgrund räumlicher Bedingungen nicht eingesetzt werden, dann kommt dieser gelegentlich doch noch zum Einsatz.

Mit wiederholtem oder auch neuem Wissen ging der Schulungsabend schlussendlich nach zwei Stunden um 21.30 Uhr zu Ende.

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