29.03.2014: Herzlmeisterschaft verbindet „Alt“ und „Jung“
Meist einmal im Jahr findet im Feuerwehr die Herzlmeisterschaft statt. Was hier für Nicht-Insider vielleicht etwas anrüchig wirken mag, ist etwas völlig Harmloses, nämlich nichts anderes als ein Kartenspiel. Ein Kartenspiel, dass die jüngeren und älteren Teilnehmer einen Abend lang auch kameradschaftlich wieder zusammenrücken lässt. Erfreulicherweise waren es 2014 gleich 24 Teilnehmer, so dass mit sechs Spieltischen gestartet werden konnte.
Herzln wird mit Schnapskarten gespielt, wobei der 6er aus dem Spiel genommen wird. Jedes „Team“ besteht aus vier Personen, wobei natürlich jeder gegen jeden spielt. Jeder Spieler des Tisches gibt einmal, bevor es um die Teamwertung geht. Ein Schlüssel entscheidet dann, wer in die nächste Runde aufsteigt oder wer rausfliegt.
Das Spiel
Ein Spiel besteht aus sechs Runden, wobei in jeder Runde 8 „Münzen“ (im vorliegenden Fall Beilagscheiben, von denen man am Start pro Spieler jeweils 30 erhält) zusammenkommen.
Runde 1: Jeder Stich kostet eine Münze (Farbzugabepflicht). Also jeder Stich, den der Spieler macht, ist mit einer Beilagscheibe in die Teamkasse zu werfen.
Runde 2: Jedes Herz, das ein Spieler kassert (Farbzugabepflicht), kostet eine Beilagscheibe.
Runde 3: Jeder Bauer (Ober), der einkassiert wird, kostet je zwei Münzen
Runde 4: Der erste und letzte Stich der Runde kostet jeweils vier Münzen
Runde 5: Wer den Herz-König einkassiert (in allen Runden besteht Farbzugabepflicht), kostet fette 8 Münzen.
Runde 6: Ansetzen. Herz-Bube beginnt und jeder Spieler legt dann nach oben und nach unten an. Bei allen vier Farben. Der, der zuerst alle Karten abgelegen konnte, ist Sieger.
Auszahlung: Der erste des Anlegens erhält 20 Beilagscheiben, der Zweite 12 und der Dritte acht Stück.
Jeder Spieler eines Teams (Tisches) – also vier – gibt einmal. Dann entscheidet, wer die meisten Münzen (Beilagscheiben) hat. Die Aufsteiger werden dann neu zusammengelost bis im Finale nur mehr vier Spieler übrig sind und es um die Ränge geht. Es stiegen immer so viele auf, dass die Anzahl der Spieltische jeweils um einen reduziert werden konnte. Während nach der ersten Runde somit sogar noch die zwei besten Viertplatierten nachrückten, waren es in der Folge nur mehr die ersten drei Platzierungen usw.
Die Gewinner
1. Platz: Wieshofer Christian
2. Platz: Wolfesberger Christian
3. Platz: Steineder Alfred
4. Platz: Hofer Franz
Die Fotos