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Jahresbericht 2018: 202 Einsätze in einem organisatorisch schwierigen Jahr (+Download)

Die 12 Monate des Jahres 2018 waren für die Freiwillige Feuerwehr Alkoven in verschiedenen Formen teilweise eine große Herausforderung. Egal, ob es eine breite Aufgabenpalette an Einsätzen zu bewerkstelligen galt oder ob es die organisatorischen Anforderungen waren, denen sich vor allem die neu gewählten Funktionäre des Feuerwehrkommandos zu stellen hatten. Das wurde im Zuge der Vollversammlung am 6. Jänner 2019 im Kulturreff im Schloss Hartheim vorgetragen.

202 Einsätze

169 technische Hilfeleistungen standen 2018 am Programm. Die Palette umfasste unter anderem Verkehrsunfälle und Fahrzeugbergungen, Personenrettung aus Zwangslage, Ölwehr-Donau-Einsatz, Tür- und Liftöffnungen, Tierrettungen, Taucher- und Wasserdiensteinsätze, Sicherungseinsätze durch die Höhenretter und mehr als vier Dutzend Wespen- und Hornisseneinsätze. Bei den Verkehrsunfällen ist die Hilfeleistung in Schönering am 26. Oktober nach einem Pkw-Zusammenstoß mit drei eingeklemmten Personen besonders erwähnenswert. Die 33 geleisteten Brandeinsätze beinhalteten unter anderem einen Autobrand, einen Brand auf einem Frachtschiff, einem Großbrand eines Containerdorfs, einem Kaminbrand sowie die obligatorischen Brandmeldealarme.
Im Zuge aller Hilfeleistungen, die von 1.456 Kräften gemeistert werden konnten, gelang es, sieben Menschen sowie fünf Tiere zu retten bzw. aus Notlagen zu befreien.

Organisatorische Herausforderungen

Zu den Einsätzen gab es jedoch auch viele, häufig hinter den Kulissen stattfindende Aufgaben, die es zu meistern gibt. Wie Feuerwehrkommandant Markus Unter im Jahresbericht der Feuerwehr (steht zum Download bereit) in seiner Einleitung ausführlich schildert: „War 2018 aus einsatztechnischer Sicht ein abwechslungsreiches Jahr, stellte es von der organisatorischen Seite her eine  Mammutanforderung an die Führung der Feuerwehr Alkoven. Wie vielen wohl schon bekannt sein dürfte, happert es derzeit nach wie vor zwischen Feuerwehr und den politischen Vertretern der Gemeinde, was die Anliegen unserer Einsatzorganisation betrifft.“ Gründe dafür sind unter anderem der nach wie vor stockende Feuerwehrhausneubau, wo das Grundstück beim neuen Bauhof (nahe dem Lagerhaus) seit 10 Jahren zweckgebunden. Eine ausführliche Erklärung dazu finden Sie ebenfalls im Jahresbericht der Wehr.

Fast 15.000 Stunden aufgebracht

Aus den in Summe beinahe 15.000 geleisteten Arbeitsstunden ergeben sich sieben Mitarbeiter, die bei einer 40-Stunden-Woche ohne Urlaub und Krankenstand (wären 2.080 Jahresstunden pro Mann) für die Gemeinde sowie die Bevölkerung tätig gewesen sind. Und das ohne Sitzungsgelder oder sonstigen Entschädigungen. Ebenso nicht berücksichtigt sind dabei natürlich auch die Kosten für einen notwendigen Schichtdienst. Einsätze tauchen natürlich nicht nur während der  Werktagsstunden auf, sondern auch an Wochenende oder mitten in der Nacht.

Umfassender Rück- und Einblick

Natürlich gibt es zum Jahr 2018 noch viel mehr zu sagen. Der Jahresrückblick der Feuerwehr Alkoven geht auf 40 Seiten neben den oben genannten Punkten auf viele weitere Belange ein: Die Taucher- sowie die Höhenrettergruppe fassen das Jahr zusammen, der vorbeugende Brandschutz berichtet ebenfalls, genauso wie auch die Feuerwehrjugendgruppe, die 4.500 Stunden investierte. Auch der dritte – erst letztes Jahr neu gegründete – Zug gibt einen Einblick auf seine Arbeit. Er enthält auch Informationen, wie beispielsweise die Einsatzfahrer bei der Feuerwehr geregelt sind. Auch Wasserdienst- und Ausbildung der letzten 12 Monate werden entsprechend zusammenfasst. Es sollte sich also doch auszahlen, einen Blick auf das Werk zu werfen.

Der Videorückblick

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