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21.03.2013: Schulung im Lotsen-Nachrichten-Dienst

Alljährlich werden von den verschiedensten Verantwortlichen in der FF Alkoven Übungen oder Schulungen vorbereitet, um so einen abwechslungsreichen Übungskalender für die Einsatzkräfte zu schaffen. So stand für den Abend am 21. März der Bereich Lotsen- und Nachrichtendienst auf dem Programm. Dazu wurde von der Lotsen- und Nachrichtengruppe ein Stationsbetrieb ausgearbeitet, um so einen großen Teil dieses komplexen Bereiches abzudecken.

Station 1 – Löschwasserförderung / Löschwasserversorgung im Gemeindegebiet:

Bei dieser Station wurden die Grundlagen der Löschwasserförderung (Reibungsverluste, Berechnung der Pumpenstandplätze, Auswirkung Pumpendruck etc.) wiederholt. Anschließend zeigte man mittels Gemeindeplan die Ortschaften, welche in einem größeren Brandfall, eine kritische Wasserversorgung aufweisen. Gemeinsam wurden Lösungen durchbesprochen,

Station 2 – Neue Wasserentnahmestellen / Objektpläne

„Brandeinsatz Austraße 17 – Wasserversorgung für TLF herstellen“ – so lautete der Übungsauftrag bei dieser Station. Somit wurde die Gruppe mit gleich mehreren Themen konfrontiert. Angefangen vom Anfahrtsweg (neue Adressierung in der Ortschaft Gstocket), aktualisierte Wasserkarte (mehrere neue Wasserentnahmestellen) bis hin zu Grundlagen, wie Setzen eines Unterflurhydranten (Übung für jüngere Kameraden). Anschließend wurden noch die in der FF Alkoven vorhandenen Objektpläne angesprochen. Dabei handelt es sich um Pläne von sogenannten Risikoobjekten, welche einen Übersichtsplan des Gebäudes, Pumpenstandplätze, Informationen über Heizung, besondere Gefahren usw. beinhalten.

Station 3 – Einsatzzentrale

Die Besetzung der Zentrale im Einsatzfall ist in der Feuerwehr Alkoven Standard. Da diese Aufgabe jeden treffen kann, wird dieser Bereich auch außerhalb der Lotsen- und Nachrichtengruppe geschult. Begonnen von der richtigen Alarmierung der verschiedensten Gruppen mittels WAS, richtige Dokumentation eines Einsatzes, Bedienung der Telefonanlage (Such-, Schnellwahlfunktion etc.) bis hin zu sämtlichen Pläne, welche in der Zentrale vorhanden sind, wurde dieser Bereich durchgesprochen. Weiters wurden Erkenntnisse der großen LuN-Übung (siehe Bericht) und dadurch Neuigkeiten in der Strukturierung der Zentrale besprochen.

Auch wenn es sich hierbei um sicherlich einen der „trockensten“ Bereiche im Feuerwehrwesen handelt, ist es enorm wichtig, dies zu schulen und zu warten, denn im Einsatzfall ist der Lotsen- und Nachrichtendienst sprichwörtlich wie das Öl im Getriebe.

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